Portraits von Stefan Hanke

26.4.2025 - 31.8.2025 | Sonderausstellung im Haus der Geschichte

    Die Nationalsozialisten ermordeten Millionen von Menschen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Am Kriegsende wurden dort Hunderttausende Gefangene von den alliierten Armeen befreit. Viele Überlebende hatten alles verloren und waren schwer traumatisiert. Oft schwiegen sie über ihr Schicksal oder sprachen erst im hohen Alter darüber.

    Der Regensburger Fotograf Stefan Hanke ging bei seinem Projekt „KZ überlebt“ der Frage nach, wie die Überlebenden der Konzentrations- und Vernichtungslager der NS-Verbrechen danach weiterlebten. Hanke porträtierte während des Zeitraumes von 2004 bis 2014 Menschen verschiedener Verfolgtengruppen aus insgesamt sieben europäischen Ländern in über 120 beeindruckenden Schwarz-Weiß-Fotografien.

    Etwa die Hälfte der Zeitzeugen ist jüdischer Herkunft, die andere Hälfte besteht aus Sinti und Sintize, Roma und Romnja, Zeugen und Zeuginnen Jehovas, Kriegsgefangenen sowie ehemaligen politischen Gefangenen und als „Asoziale“ diskriminierten Personen.

    Sie werden – ohne vorgefasste Opferschablonen – in ihrem jeweiligen Lebensumfeld oder an Orten ihrer Verfolgung und Lagerhaft gezeigt. Zum Zeitpunkt der fotografischen Aufnahme reichte das Alter der Porträtierten vom Jüngsten mit 70 Jahren bis zum Ältesten mit 105 Jahren.

    Das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich zeigt von 26. April bis 31. August 2025 eine Auswahl der beeindruckenden Portraits von Stefan Hanke, darunter auch zahlreiche Fotografien von Personen, die österreichische Lager überlebten.

    • Da JavaScript dekativiert ist, werden einige Inhalte nicht geladen.
    • Da dein Browser nicht supportet wird, werden einige Inhalte nicht geladen.
    • Auf Grund von zu geringer Bandbreite werden einige Inhalte nicht geladen.
    • Auf Grund von zu schwacher Hardware werden einige Inhalte nicht geladen.